Sunday, July 8, 2012

Zu verkaufen!

07.07-08.07

Die Nacht im Hotel fühlte sich gut an, ein großes Bett, ein eigenes Bad, Airconditioning und sogar T.V. holten uns zurück ins Leben..?! Da Ninas Zustand nicht wirklich besser wurde versuchte ich vergeblich die Sache zu verlängern, alle Zimmer waren für diesen Tag ausgebucht. Wir saßen also wieder auf der Straße, eigentlich nichts ungewöhnliches aber in der Stadt ist das ein anderes feeling. Wir mussten uns in den letzten Wochen nie ein plan über Schlafgelegenheit machen, einfach an einem schönen Ort anhalten und das Zelt aufbauen war viel entspannter. Und da es hier einen Überfluss an Touristen gibt wird man auch nicht einfach mal in den Plattenbau eingeladen..
Ich kümmer mich erstmal um die Kajaks, Tulcea ist jetzt vorerst unsere Endstation. Reinigen, ausräumen und erstmal in zentraler Lage positionieren ist der Plan. An dem Forschungsponton des BiosphaerenReservates zieh ich sie an Land. Unser Hotel ist von hier aus 30 Meter entfernt, aber das müssen wir jetzt sowieso verlassen. Wir hängen nun also rum, da unsere nächste couchsurfing gelegenheit in dem 150 km entfernten Ort Constanta erst am Montag für uns zeit hat. Constanta liegt direkt am Schwarzen Meer, wir werden einige Tage dort verbringen am Strand chillen und die zeit mit unserem Gastgeber verbringen. Das wird gut.
Ich treffe Giacomo, der nun auf dem Forschungsponton wohnt. Er fragt nach nina.. daraufhin arrangiert er uns eine Kabine auf dem schwimmenden Haus. Großartig! Wir checken ein :)
Ein doppelstockbett und eine eigene Toilette sind nun für 2 Tage unser Zuhause. An der Kajakfront ist auch schon Bewegung ein junger gut englisch sprechender Rumän hat vor 2 Wochen bereits ein kajak gekauft und telefoniert bereits mit einigen Freunden. Sein Kajak heißt 'Tom' ein schwarzen und ein weißer Deutscher haben ihm es verkauft. Wir haben bereits von den beiden gehört. Die Jungs haben vergessen in Serbien einzuchecken, also ohne Stempel das Land betreten.. Wurden dann angehalten, durchsucht und nach dem Fund von ein wenig Grass in den Knast gesteckt. Haha. Sie mussten wohl 500 € da lassen um wieder frei zu kommen. Krasse storie. Nun steht mein Chefverkäufer bereits mit dem ersten Interessenten an unseren Lieblingen, es ist Stephan, Bar und diskothekmanager von der Lokalität neben unserem ehemaligen Hotel. Er kauft die Kajaks am Ende für 160€, ein Problem weniger und gutes Geld in der Tasche. Wir sind froh und traurig, ich fühle mich jetzt ein wenig arbeitslos, war das paddeln doch unsere tägliche Aufgabe. Die Nacht verbringe ich in der Bar von Stephan, ein netter Typ der sich schon auf seine nächste Kajaktour freut. Um 5uhr Steige ich ins obere Bett, Nina geht es am nächsten Tag bereits ein wenig besser.

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