Thursday, August 30, 2012

Phnom Penh

22.08.- 30.08. Wer will wissen was hier so läuft? Hier kommt die Antwort. Ungefähr eine Woche waren wir nun auf Don Det, genaue Angaben kann ich hier nicht machen, da wir uns dort in einer anderen Zeitrechnung befanden. Man fühlte sich gut, obwohl jeder Tag dem anderen glich. Wir kannten mittlerweile alle langzeit Inselbewohner und begrüßten uns in der raggae Bar täglich mit einem High Five bevor wir vom Sprungbrett mit Anlauf in den Mekong gedived sind. Der Livestyle war extrem lazy, richtig undeutsch. Wir spielten Karten mit den 3 Dudes aus Dänemark, verloren jede Partie Schach gegen den raggaebarboss und lernten täglich neue inselankömmlinge kennen. Da Toby und Theo (die "Barkeeper") nun Richtung Indien abreisen, hätten wir die Möglichkeit gehabt ihren Job einzunehmen, doch wir sind immer noch heiß auf beachlife, somit haben wir am letzten Sonntag den Bus nach Phnom Penh genommen. Die Einreise war eine Geduldsprobe in der prallen Sonne. Aber dann war es soweit, welcome cambodia and Bye bye Laos.. See you later for sure. Wir kommen in der Nacht in der Hauptstadt an. Diesmal suchen wir uns kein guesthouse, denn wir Surfen die couch einer netten 3er Wg.ich beschreibe unsere Unterkunft mal kurz: Eigenes zimmer, Marmorfliesen, Klima, Bad und Doppelbett zum kuscheln. Die absoluten Basics, um Phnom Penh so richtig aufzumischen, sind also erfüllt. Three Angels from lovely eastern Europe are hosting us in their fancy house, it is a sheer delight girls!
Nun sind wir bereits 3 Tage in Phnom Penh, in der stadt die nach der Evakuierung 1975 für einige Jahre eine Geisterstadt war. Auf der suche nach Bildern und Informationen aus dieser Zeit sind wir auf das Toul Sleng Genocide "Museum" gestossen. Eine ehemalige Schule wurde hier als Gefängnis und Folterstätte umfunktioniert. Wie auch während des Holocausts, wurde hier akribisch Buch geführt. Unmassen an Bildern von Opfern, Folterinstrumente und Überreste von Opfern sind hier ausgestellt. Ich sehe mir die Wände an und habe das Gefühl die Kratzspuren von Fingernägeln zu erkennen, sehe die selben Fliesen wie auf den Originalbildern nur ohne große Blutlachen... Ein heftiges Gewitter zieht über den auch als s-21 bekannten Gebäudekomplex. Wir sitzen neben den Zellen und starren fast 2 Stunden lang einfach nur in den Regen, bevor wir uns auf den weg nach Hause machen.
Die killing- Fields,einem Ort an dem Massenexekutionen vollzogen worden sind, ca. 18 km außerhalb der Stadt, werden wir uns nicht mehr geben. Zudem jeder tuktuk Fahrer danach auch noch mit einer Exkursion zum Schiessplatz wirbt.. Man kann hier für 250$ mit einer bazooka wild um sich feuern. Irgendwie passt dieses Angebot für und nicht ganz zusammen.. Is klar.
Kommen wir zu der fröhlichen Seite von Phnom Penh, denn wir haben haben Sie beide äußerst gern! Die Kambodschaner sind sehr freundlich, wenn auch ein wenig aufdringlicher als in Thailand und Laos. Da wir nun schon einige Tage hier sind, wird man auch nicht mehr von den lokalen tuktuk Fahrern angesprochen, denn sie kennen uns und wissen dass wir fast immer ins Zentrum laufen.
Die Stadt ist lebendig und das Nachtleben eine Überflutung von Angeboten. Doch wenn man Bars und Clubs ohne Hostessen sucht, hat man es schon schwer. Phnom Penh ist das neue Bangkok was Prostitution angeht. Wir bevorzugen es deshalb eher an der riverside auf einer Bank zu sitzen und dem wilden treiben zu lauschen. Die Promenade ist herausgeputzt und es fahren Porsche cayenne umher. Daneben liegt eine Mutter mit 2 Kindern auf dem Fußweg und schläft. Wie in jeder großen Stadt gibts hier natürlich auch krasse Gegensätze. Man sieht Mienenopfer mit fehlenden Gliedmaßen, Kinder die Bücher verkaufen und in den Bars Tourigruppen von alten Männern. Wir essen meist an den Straßenküchen, sitzen auf den Plastikstücken und genießen jede Mahlzeit. Täglich scheint die Sonne, Smog und Straßenküchengerüche liegen in der Luft. Von allen Seiten kommen fragende tuktuk Fahrer.. Shooting shooting? Smoke smoke? Bum bum? Manchmal wird es nervig, doch mit einem Handshake ihnen eine freundliche Absage zu geben, ist immer drin. Ansonsten sitzen wir gern vorm 7 elephants, einem 24/7 Markt nicht weit von uns und lassen die Stadt an uns vorbei ziehen. Also wie Zuhause.

Thursday, August 23, 2012

Von kalten Clubs und Hängematten

17.08-21.08.

Wir haben es endlich geschafft uns aus Vang vieng abzukoppeln. Es gibt natürlich immer mehrere Optionen, wenn man mit dem Bus weiter will. Wir bevorzugen aus mehreren Gründen die lokalen Busse, diese sind natürlich erstmal günstiger als VIP Busse, die meist von Travellern genutzt werden und man kommt hier gleich zum zweiten Grund. In Lokalbussen sitzen meist.. Na ? Lokals, is doch klar. Beim einsteigen hatte ich das Gefühl, dass der Bus ebenso als Viehtransport genutzte wurde. Übler Geruch sag ich euch, selbst die Laoten haben sich die Nase zu gehalten. Wahrscheinlich wurde wieder eine exzellente "Delikatesse" umher gekutscht. Anyway, Platz ergattert, Kopf beim weg nicken fast an den scharfkantigen Fensterrahmen auf gehauen und mit 2 weiteren Laoten die "ausziehbare" Sitzbank geteilt. Erst hab ich mich über den Fensterplatz gefreut, doch jetzt Sitz ich in einem Loch und bemerke ziemlich spät, das mein Gesicht schon voll mit Schlamm ist, der durch das offenen Fenster von der Straße hoch spritzt. Für die 120 Kilometer in die Hauptstadt Laoss hätten wir ca. 4 Stunden gebraucht, wenn uns nicht der Sprit ausgegangen wäre. Im Moment als die power des Motors erlischt, fragt mich eine Laotin was den nun los ist, mit einer gelassenen Selbstverständlichkeit antworte ich "i think we are out of gazoline" .. "How do you know?" fragt sie mich, nachdem wir den Fahrer mit einem Kanister los laufen sehen. Tja was soll man darauf Antworten, ich finds cool und schmunzel mir einen weg. Martin hat bereits Rücken, doch man sieht es ihm nicht an, da er gebannt in seinen Groschenroman schaut. Wir sind jetzt zwei richtig kleine Leseratten müsst ihr wissen. Ich lese gerade einen Augenzeugenbericht aus der Zeit als die Khmer Rough Kambodscha terrorisierte. For example: Alle Brillenträger wurden getötet weil es ein Zeichen von Intelligenz ist.. Es sollte ein reines Volk aus Bauern geformt werden, Phnom Penh wurde evakuiert. (Buch:"First they killed my father" von Loung Ung, Bestseller in cambodia) Noch heute soll es zu spüren sein, vor allem in Phnom Penh, erzählte mir eine Französin mit vietnamesischer Abstammung beim wandern in Vang Vieng.
Und schon haben wir wieder Sprit im Tank. Der Bus rollt langsam weiter und nur wenige Schlaglöcher später haben wir Vientiane erreicht. Nachdem wir ein guesthouse gefunden haben, gehen wir zum Steinwurf entfernten Mekong. Ein Nachtmarkt erleuchtet das Ufer und jetzt kommt's! Wir treffen die lokale BMX szene. Nach ein paar bunnyhops und manuals, sitzen wir dann jemütlich am Fluss, mischen den Whiskey in die Colaflasche und erspähen ein Boot im Treibholz liegend. Wenn wir jetzt Balls of Steel hätten, Maddin mehr Zeit und das Ding nicht untergeht, wäre es die Alternative um nach Phnom Penh zu kommen. Die Bootssache ist für mich noch nicht abgehakt, wir werden sehen, wann das nächste Prachtstück zur Abfahrt bereit steht. Auf der suche nach einer Abendbeschäftigung klappern wir die hiesigen Nachtclubs ab, aber ohne eine passende Kaschemme zu finden, zu fancy, zu leer und vor allem zu kalt. Es wird runter gekühlt auf gefühlte 10Grad. Also wieder zurück ins guesthouse auf dem weg den ladyboys ausweichen und vor allem ihren flinken Fingern..
Am nächsten Tag leihen wir uns Räder und drehen ein paar Runden durch die Stadt. Vientiane ist eher gemütlich, fast wie Potsdam.. Kurzentschlossen sitzen wir vorm youthinn und entscheiden uns noch am selben Tag den Nachtbus Richtung 4000islands zu nehmen. Vorher noch ein Besuch im örtlichen veggie-Restaurant und dann ab ins Bett, im Bus versteht sich. Zum ersten mal liegen wir zu zweit in einer kleinen Koje in einem sogenannten sleeper-Bus. Ich wache früh wieder auf, der busfahrer heizt bei sonnenaufgang durchs land und durch die ortschaften. Ich liege mit Kopfhörern im Bett, höre Musik und genieße die reise. Es ist noch immer früh bei Ankunft, ein Boot setzt uns auf eine Insel des mekong. Don Det ist die bekannteste unter den Backpackern, die raggae Bar dort ist legendär. Es werden Produkte serviert die man sonst nur aus einem coffeeshop in Amsterdam kennt. Wir lernen Toby kennen der hier seit einiger zeit fest hängt. Er ist bereits Barkeeper und Mädchen für alles in der Bar für Kost, Logie und weed for Free. Demnächst gehts für ihn nach india und dann wieder nach Australien. Vielleicht sehe ich ihn in Perth wieder. Unser Bungalow hat wieder riverview und Matten zum richtig abhängen. Die Insel müssen erstmal andere für uns erkunden. Wir bleiben noch ein paar Tage, is klar.

Thursday, August 16, 2012

Springbreak in Vang Vieng

13.08.-16.08.

Wenn ich mir so das Ende meiner letzten Meldung ansehe muss ich schon ein wenig schmunzeln, wir sind jetzt den 4ten Tag in der tubing-Hochburg von Laos. Trotzdem dieser Ort schon jetzt einen zweifelhaften Ruf hat, dem wir aber auch erst nach einiger Zeit und Recherche auf die Spur gekommen sind, ist es schwer von ihm los zu kommen. Das macht ihn so gefährlich. Im Taumel guter Laune und Action waren uns die dramatische Ausgänge von vielen im letzten Jahr gestorbenen Partygästen unbewusst. Wer den Artikel hier kurz überfliegt wird im Bilde sein. ( www.tagesanzeiger.ch/leben/reisen/Der-PartyFluss-des-Todes/story/25051367 )

Ein normaler Tag in Vang Vieng..

Das ehemalige Fischerdorf besitzt Massen an Pensionen und Gasthäuser um die Flut an Touristen zu bewältigen. Unzählige Bars in der auf flatscreens "Family Guy und Friends" als Endlosschleife laufen prägen das Dorfbild. Jede Bar kommt mit einer Speisekarte daher, in der auch das Englischbreakfast nicht fehlen darf, abgestimmt auf die hier besonders häufig anzutreffende Klientel. Es werden Sandwiches, Pancakes und Fruchtshakes an der Straße verkauft. Eine Bars locken mit "happy" Pizzen.. Nach einer morgendlichen Nudelsuppe geht man zum örtlichen tubingverleih. Mit einer Unterschrift bestätigt man sich jeglichen Ausgang des Tages bewusst zu sein und setzt sich mit seinem Ring und einer Fuhre partyhengsten in ein Tuk Tuk. Es geht ein paar Kilometer flussaufwärts, man hört die lauten Elektro Klänge schon von weitem, sieht Menschen tanzen baden und Hektoweise buckets (kleine eimerchen mit Mixgetränken ) trinken. Die erste Bar erreicht man mit dem Kleinen durch die Strömung betriebenen Boot. Shots gibts bei Ankunft for Free. Es wird Schlammvolleyball und frisbee gespielt sowie das Ping Pong trinkspiel. Leute werden mit Farben verziert es wird getanzt.. Aber ach da war ja noch was.. Der Fluss fließt schnell, im vergleich zur Donau sogar noch schneller. Es ist sehr strudelig durch den unebenen Boden. Die ersten Partygästen verlassen die erste Bar mit ihrem Tube. Kaum 300 Meter weiter stehen kleine Lao Kids auf einem Steg vor der nächsten Bar und werfen dir Seile zu.. Warum nicht denkt man sich, jede Bar ist nett gestaltet und wartet mit netten Spielereien zum Zeitvertreib. Es wird auf Brettern in der Strömung gesurft und mit Affenschaukeln geschwungen. An den meisten Tagen sind wir nicht weiter als zur zweiten Bar gekommen, konnten das DJ Pult einnehmen und haben nur wenig zeit im Wasser verbracht. Vielleicht auch gut so. Wir passen auf, is klar.

Sunday, August 12, 2012

Out of the Jungle

09.08.-12.08.

Der Ort ist von der eigentlichen Nord- Südverbindung abseits, dadurch verirren sich hier nur vereinzelt Touristen, gerade während der Regenzeit. Es regnet nicht viel, aber wenn .. dann gehts ab. Es bleibt aber trotzdem warm. Meist ist es bewölkt oder die Sonne scheint mal durch.
Nun sind wir mit dem Couple aus der Schweiz unterwegs, auf dem weg zu der entlegenen Insel auf dem Fluss Nam Khan. Vom Dorf Nong khiaw versuchen wir gegen 15 Uhr noch ein Boot zu nehmen, nach längerer Verhandlung werden wir uns mit den Locals dann doch einig und sie fahren uns noch zu unserem ca. 1 Stunde flussaufwärts liegenden Ziel. Wir erreichen Muang ngoi neua mit dem typisch schmal und lang gezogenem Boot und haben kurzzeitig das Gefühl in einem Dorf abgesetzt zu werden in dem der Tourismus noch nicht angekommen zu seien scheint. Es gibt bereits einige Guesthouses die sich aber in die Gemeinde eingliedern, sodass man sich eher wie ein Dorfbewohner fühlt. Auf der suche nach einer Unterkunft treffen wir Cyril (S)und tamar aus Israel, die mit Penny (25) unserer zukünftigen Gastgeberin auf der kleinen Dorfkreuzung stehen. Unsere riverview Bungalows sind unglaublich gemütlich. Am Abend verabreden wir uns mit Penny zum Diner und auf ein paar reisschnaps shots. Wr sind mittlerweile eine größere Gruppe und da sie heute ohne ihre Mutter kocht, greife ich der werdenden Mutter beim zubereiten der Gerichte unter die Arme. Kurz vor Sonnenuntergang wir das Notstromaggregat angeworfen der und nun für einige Stunden mit Strom versorgt. Die lustige Runde endet bei Musik und beer Lao(danke nochmal Crusher, so gut!) auf der großen Terrasse vor unseren Bungalows. Am nächsten Tag werden wir mit einem tollen Frühstück empfangen, es gibt Bananen in Eierkuchenteig, Omelettes mit Gemüse, Müsli und viel Obst. Ein guter start denn am Tag trekken wir zu einer Höhle in der 40 menschen während der Bombardierung der USA viele Jahre ausharren mussten. In den tötlichen Einschlägen von damals schwimmen heute die Enten der Bewohner ganz friedlich. Wir wandern weiter und treffen auf einen reich bestücken Pomelo Baum , kurz nachdem ich den Baum bestiegen und die erste Frucht vom Baum gepflückt habe, fällt eine 1 Meter lange, grüne und wohl giftige Baumschlange herunter und verfehlt die Gruppe nur knapp, Adrenalingelächter hebt die Stimmung wieder schnell. Die Abreise am nächsten morgen fällt ein wenig schwer da diese abgeschiedenen Orte für mich etwas sehr authentisches und liebenswürdiges ausstrahlen. Mit dem Boot geht es weider zurück, zur nächst gelegenen Strassenverbindung. Auf dem weg nach Kambodscha passieren wir nun die ehemalige Hauptstadt von Laos. Auf einer Pritsche sitzend erreichen wir Luang Prabang in 3 Stunden. Die Stadt baut jeden Abend einen Nachtmarkt auf, auf dem wir tolle vegetarische Buffets finden. Am ersten Abend gehen wir zuerst ins Utopia, eine chillige Bar und Lounge direkt am Wasser, haben gute Gespräche mit Holländern, Spaniern und Leuten from UK. Wir enden in einem mit laoten prall gefüllten Club, tanzen und feiern unseren spanischen Kumpel, der mit seiner Trompete die Leute begeistert. Wer wissen will warum wir unberechtigter Weise auf dem verregneten Heimweg noch mit Steinen beschmissen wurden, erhält Auskunft aus erster Hand. Luang Prabang ist bekannt für diverse Freizeitangebote mit Elefanten, tierfreundlich wie wir sind, fahren wir lieber zum nächstgelegenen Wasserfall und haben dort eine super Zeit wie man auf den Bildern sieht..
Im VIP Bus geht es heute nach Vieng Vang, dass ehemalige ruhige Fischerdorf ist jetzt die Adresse für junge partyhungrige Backpacker. Man sagt, dass beim rivertubing schon einige mit Drogen vergiftete Touris ertrunken sind. Wahrscheinlich werden wir dort nicht lange bleiben und stattdessen in die heutige Hauptstadt Vientiane fahren.

Friday, August 10, 2012

Lao Lao

07.08.-08.08

Die knapp 3 kilometer zum Grenzpunkt laufen wir, obwohl unser guesthouse einen kostenlosen "Shuttle" auf der Ladefläche ihres pick-ups anbietet. Aber irgendwie muss man sich ja fit halten :D. Was wir bisher nicht genau wussten aber jetzt bestätigt wurde, sind die 30 Dollar die man bei der Einreise blechen muss. So tauschen wir also unsere Bath zurück in Dollar. Nachdem wir hunderter Banknote ausreichend begutachtend haben, gingen wir zur Ausreise aus Thailand über, Stempel holen und in ein Boot setzen war jetzt aber auch nicht schwer. Auf der anderen Seite des Mekongs in huanxai, scheint erstmal alles ziemlich ähnlich zu sein. Doch nach und nach werden wir vom Gegenteil überzeugt.. Eigentlich war unser plan ja von hier aus mit dem Boot nach Luang Prabang zu fahren, doch da es hier nun doch eine Busverbindung gibt und wir ausserdem eine Höhle besuchen wollen, setzen wir uns auf eine Ladefläche und lassen uns zum 7km entfernten Busbahnhof bringen. Plötzlich geht alles sehr schnell, laotisches Geld abgehoben Tickets gekauft, der Motor des bereits mit mopeds Reis und Menschen überladenen Busses lief schon. Die reise ging los und verlief, naja humorvoll.. Hinter mir sitzt eine Frau mit Schreiendem Kind womit ich mit Kopfhörern zu leben kann, doch jedesmal wenn die Mutter sich auf dieser Achterbahnfahrt übergeben musste und ich im Halbschlaf war, schob sie von hinten mein Schiebefenster mit ihrer prall gefüllten Kotztüte auf, um sie in die Freiheit zu entlassen. Wie auch immer, zumindest hatte sie zuvor ausreichend gegessen, was wir nicht von uns behaupten konnten. Eines meiner Lieblings reisekohlenhydrate ist aber jetzt schon der sticky rice oder auch Klebereis, den man hier wie auch obst und grillzeugs an jeder Ecke warm kaufen kann und mir auch kalt ohne irgendwas dazu gut schmeckt. Laos ist anders, viel Natur und natürlich lebende Menschen sehen wir auf dem weg nach oulonxai. Regenwald, Berge und nur eine Strasse weit und breit lassen endlich ein ganz anderes Feeling aufkommen. Nach 7 Stunden und 330 km haben wir unser Etappeziel erreicht. Wir werden mit Regen und Dunkelheit empfangen. Wir suchen uns ein guesthouse, Martin schließt aus Angst vor eidechsenkot seinen Rucksack vor dem schlafen gehen.
Am morgen darauf soll es weiter gehen nach Luang Prabang der Wecker war auf lautlos, somit sind zwischen dem Bett und der letzten Reihe des Busses nur wenige Minuten. Wir steigen nochmals um und treffen zwei super nette Schweizer :), die von einer Insel erzählen die nur mit dem Boot zu erreichen ist und auch vom Netz der elektrizität nicht versorgt wird. Das klingt irgendwie so gut, dass wir uns nun mit Begeisterung anschließen.

Tuesday, August 7, 2012

Auf dem Mekong nach Laos

06.08-07.08.

Heute mal früh raus, Fahrräder zurück bringen und dann ab zur Busstaion. Wir wollen zu dem Grenzort chiang khong ca. 280 km nördlich von hier. Tickets haben wir bekommen, somit standen wir 7 Stunden später schon am Grenzfluss. Der bräunlich, schnell fließenden Mekong erinnert mich natürlich an die Donauzeit, schön wärs.. Wie cool es wäre jetzt ein Kajak zu haben.. Aber gut, wir werden stattdessen nachher Thailand verlassen und mit einem Boot in das 2 Tagestouren entfernte Luang Prabang fahren. Wir bekommen wieder ein 30tägiges Visum in Laos, wenn alles gut geht..

Und wo ist eigentlich Nina?

Nina ist nach der Schwarzmeerküste nach Bukarest gehichhiked und verbrachte dort einige Tage bei einer netten WG. Nach vielen Kilometern zu Fuß kennt Nina die Hauptstadt jetzt wie Ihre Westentasche. Von dort aus ging es Richtung Ländereck Schweiz, Frankreich und Doitschland um dort Pappi und Hannes zu besuchen. Sie ist schon Wildwasser gefahren, klettert auf Berge und rollt mit dem Mountainbike durch die Natur. Sounds like Fun!