Tuesday, July 24, 2012

Istanbul

19.07-25.07.

Diesmal will Ich es schaffen, denn ich stand bereits 2 Tage zuvor mit Sack und Pack am ortsausgangsschild um mich auf den weg auch Istanbul zu machen.. Beim letzten mal hab ich es nicht übers Herz gebracht, natürlich liegt das nicht nur an vama..
Beim ersten hitchhike Versuch wies ein netter Rentner noch darauf hin, dass ich den einen Kilometer bis zur Grenze doch noch laufen soll, da die Chance dort mitgenommen zu werden wesentlich höher ist. Ich latsche also zum grenzposten, an allen wartenden autos vorbei , direkt zum schlagbaumverantwotlichen. Dort treffe ich noch einen biker aus deutschland und überschreite die Grenze ohne Schwierigkeiten. Der wirkliche Autostrom bleibt aber leider aus, aus diesem Grund halte ich nach einigen Kilometern dann doch ein Bus an. Die nächste stadt ist varna, für 110 km handel ich 8 Euro aus.. Die Kilometer sind schnell geschafft dank der Unterhaltung mit einem Niederländer Backpacker. Von Varna sind es über burgas noch 450 km bis nach Istanbul, der bus würde 30 Euro kosten, fährt aber erst um 22:30 ab und es ist erst 12.. Dank meiner guten Vorbereitung :) ist das Schild "Richtung Burgas" auf kyrillisch, da ich jetzt in Bulgarien bin, schnell geschrieben. Ich stell mich Richtung Ortsausgang, nach 20Minuten bin ich mir mit meiner Übersetzung nicht mehr so ganz sicher. Ich spreche den erst besten Jung aussehenden Passanten an um mich zu vergewissern was ich da eigentlich geschrieben habe. Er kann englisch und trampt zufällig natürlich gerade auch in Richtung burgas. Wir trampen natürlich jetzt zusammen, Überqueren noch eine Brücke um dann auf der Autobahn zu stehen und nach dem apfelpflücken mit dem hiken zu beginnen. Es dauert keine 5 Minuten und wir sitzen in einem gut klimatisierten Wagen. Wir trennen uns kurz vor burgas und die letzen 30 kilometer genieße ich in einem gut erhaltenen Dacia Oldtimer. Da es nun ca. 2,5 Stunden vor Sonnenuntergang ist, beschließe ich ab hier wieder den bis zu nehmen. Ich checke 2 Anbieter aus, verhandel kurz und hab dann kurze zeit später ein Ticket für ein vollklimatisierten, kopfbildschirm bestückten Bus erstanden. Die abfahrt ist erst kurz vor Mitternacht, somit erkunde ich nach einer Kurzen FKK schwimmrunde die Innenstadt. Mir fällt immer wieder auf, dass sich die Zentren nur minimal voneinander unterscheiden. Auch die Menschen dort verfolgen meist nur einen Lebensstil und das ist der westliche.. Jeder will ein Easy leben haben kann ich auch verstehen, aber zum interessant finden und Kultur kennen lernen, ist das hier eher weniger geeignet, is klar. Kurz vor Abfahrt wird mir noch ein grüner Pullover angeboten, der Pullover Anbieter ist auch kurz vor der Abreise und sagt damit kann er am besten schlafen. Die Argumente ziehen. Entspannt mach ich mich auf den weg zur Reisegesellschaft, es ist eine nette Mutti mit 2 Kindern die dort auf Gäste und den letzten Bus des Tages wartet, wir lachen viel und sie bringt mit schon die ersten Wörter türkisch bei. Der Bus ist wie beschrieben luxuriös, es gibt Cookies und Getränke die Free! An der Grenze zur Türkei wird's aufwendig alle Gepäckstücke aus dem Bus, x-Ray und alles wieder rein.. Kuz nach Sonnenaufgang liegt dann Istanbul vor uns, über 13 Mio. Einwohner zweit Kontinente, der erste Eindruck ist erdrückend. Ich finde gut zu meinem host Arif. Er wohnt in besiktas unweit des Stadions. Auch das Zentrum Taksim der alternative Bezirk Cihangir sind leicht zu fuss zu erreichen. Arif ist cool und äußerst bemüht viel von der Stadt zu zeigen. Ich muss ihn des Öfteren Bremsen. Er studiert desweiteren, bewirbt sich zur zeit viel für jobs, nimmt Interviews war und hat den freezer voll mit köfte seiner Mama. Wir gehen 2 mal abends weg. Das erste mal ziemlich fancy, ein Großteil der Jugend mag es eher Schick. Bei 2. Abend sehen wir sogar dreadlocks und tanzen zum Berliner Dauerbrenner "Wankelmut", ein cooler Abend.
Am nächsten Tag wird mein Flug gecancelled und fast 2 Tage vor verlegt, da wir uns bis jetzt ausschließlich auf der europäischen Seite aufgehalten haben, müssen wir natürlich vorher den Bosporus noch einmal überqueren um zur asiatischen Seite zu gelangen. Per highspeed Fähre geht's rüber, das Bild ändert sich auf den ersten Blick Gewaltig, es gibt Radwege, viel Raum für Freizeitaktivitäten und ruhige Spots direkt am Wasser. Mir gefällt es hier ausgesprochen gut. Zurück gehts mit dem Bus über die 105 Meter hohe Brücke. Man muss Istanbul kennenlernen, Märkte besuchen, in die kleinen gassen gehen und einfach mal los laufen, möglichst abseits des terroristisch anmutenden Straßenverkehr um es zu mögen. Mein Bild hat sich mit jedem Tag eine wenig gewandelt. Ich gerne noch einmal zurück, obwohl man hier im supermarkt,aufgrund der hohen steuern auf Alkohol und tabak, kein Bier unter 1,50 bekommt. In den Clubs vervielfacht sich dieser Preis natürlich nochmal. Longdrinks lagen meist um 10 euro/ 20 türkischelira.
Mein Flug geht heute über bahrain, ich werde Martin S. in Bangkok treffen, ich hau mich weg.












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