Tuesday, July 3, 2012

Gipsy and champaign

30.06. - 01.07 Unsere ersten Tage im Rumänien sind um, ich denke an die vielen Gespräche zurück, die wir mit Menschen von Österreich bis Bulgarien über die Rumänen hatten. Manche konnten echt Angst einjagen, besonders die Alten konnten das gut. In den Großvater hat man doch auch noch dieses Urvertrauen. Rumänien ist anders, mit einem Land das wir bisher besucht haben nicht zu vergleichen. Teilweise fühlt man sich 50 Jahre zurück versetzt, wenn junge Burschen mit Pferd und Wagen am Ufer entlang galoppieren. Ein super Moment, wie in einem Westernfilm. Die Landschaft ist flach und um an die Strände zu gelangen muss man jetzt fast immer durch einen 10-40cm tiefen Schlammgürtel latschen. Zur Zeit ist der Pegel ziemlich niedrig.Nachdem sich unser borcea-Arm wieder mit der Donau vereinigt wollen wir noch unsere Lebensmittelvorräte auffüllen, denn der nächste Ort ist ca. 2 Tagestouren entfernt. Nina spricht mit einem jungen Mädchen englisch, sie gehört zu einer größeren Gesellschaft eines weekender Häuschens (Datscha). Der hausherr wird auf uns aufmerksam und auf die frage ob wir hunger haben, reagieren wir erstmal aus Höflichkeit zögerlich. Aber wie lassen uns nicht 2 mal bitten. Es gibt Rippchen Tomaten Brot und Melone. Am Ende wird sogar noch eine Wels Suppe gereicht.. Unser erster Wels! Dazu gibt es Champagner. Es wird viel gelacht, man fährt mich zum Shop und der Fahrer schenkt mit noch ein kilo selbstgemachten Schafskäse. Ich bin baff. Der Abschied fällt schwer, es gibt Küsschen links und rechts. Wir fahren ein Stück um nochmals Pause zu machen, die Sonne ist erbarmungslos. Ab und zu ziehen Fischer mit ihren holzbooten vorbei, wir wechseln ein paar Worte, die Stimmung ist immer freundlich. Kurz bevor wir ablegen wollen kommt einer dieser mit einem Kumpel und plus Töchter auf uns zu gesteuert, er hält lachend an, drückt mir 2 Fische in die Hand und schenkt mir ein Glas Bier ein. Was soll ich sagen... Merci Merci Merci Wir legen baldigst an, zünden ein Lagerfeuer, schneiden Brot, Tomaten und den göttlichen Käse. Legen den Fisch mit Zwiebeln und Knoblauch ans Feuer und genießen dieses 2te Festmahl an diesem Tag. Danke Rumänien.

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