JJ- market

29.07.

Gegen Mittag machen wir uns auf den Weg zu dem bekannten 'JJ' wochenendmarkt. Die Fahrt dorthin wird von Mimi besonders abenteuerlich gestaltet, zumindest für unsere Verhältnisse des urbanen Spothoppings. Wir verlassen die Straße abwärts Richtung eines Steges, von dort aus fahren 20 Meter lange Boote mit überhöhter Geschwindigkeit viel zu enge Kanäle entlang. An der Seite werden Planen hoch gezogen, um das Spritzwasser abzufangen. Das ist auch gut, denn so wie es aussieht, ist es eine hochgiftige Brühe auf der wir uns befinden. Trotzdem kann nicht verhindert werden, dass der ein oder andere Spritzer das Gesicht erreicht. Der Ekel ist vielen Leuten ins Gesicht geschrieben.. Nachdem wir die prächtigen Tempel gecheckt haben, treffen wir zwei engländer. Sie sind gerade in der Vorbereitung einer Fahrradtour, die Sache interessiert mich, doch sie brechen schon in zwei Tagen auf und Martin ist ja auch noch nicht vor Ort. Der JJ Markt ist eng, prall gefüllt mit Klamotten und Thaifoodshops sowie Kleinkünstlern und auch touris wie wir. Mimi hat ein shopping Problem muss man wissen, sie schaut in jeden Laden, und selbst wenn sie gerade 2 neue iPhone Schalen erstanden hat, wird weiter nach dem neuesten 'cuuutee' gesucht. Nach einer Weile wird es nervig und ich kann mit die ersten lustigen Pöbelleien nicht verkneifen. Am Ende fühlt sich der Tag wirklich gefüllt und ermüdend an, dass muss man ihr lassen. Ich schlafe schnell ein. Auf Bier verzichten ich seit einigen Tagen, da man für ein Bier in der Bar hier locker ein ganze Tag essen kann.. ;)

Thai Massage

27.07.-28.07. Mimi and Lukas

Kurz nachdem ich aufwache, steht schon mimi an der Tür. Schlaftrunken stelle ich mich nochmal vor, sie arbeitet als Tourguide in vielen Teilen Thailands und spricht ausgesprochen gut englisch. Wir hängen noch eine Weile ab bis wir uns ins Taxi setzen und die berühmt berüchtigte khaosan Road besuchen. Schon beim Blick durch die Fensterscheibe des Taxis, weiß ich, dass ich hier nicht glücklich werde. Massen an touris, Backpackern, Textilgeschäften,Bars und Leuten die dich in die Lokale locken wollen. Es ist wie man es sich vorgestellt hat. Ich sehe die Maßanzug Schneidereien sowie die Dokumentenfälscher die von Studenten- bis FBI Ausweis alles herstellen. Es werden Fußmassagen mitten im Getümmel verpasst. Die Bars beschallen sich mit einer Dezibelhöhe bei der man von links nach rechts geschleudert wird.. Nach einer Nudelsuppe habe ich erstmal genug gesehen. Auf dem Rückweg treffen wir Lukas aus Belgien, auch er ist bei mimi untergekommen und schließt sich uns an. Zurück im Appartement unterhalte ich mich noch bis spät in die Nacht mit ihm, er bleibt noch 2 Tage bis er sein 2 wöchiges Volontariat auf der Insel Koh Tao beginnt.
Am nächsten morgen machen wir uns auf den weg zu den Wasserfällen nach kanchanaburi, mimi ist in der 3er Kombi nicht einfach zu handln stellt sich schon nach kurzer zeit heraus. Sie hat manchmal etwas divenhaftes :) Zur Besänftigung gehen wir zur Thai-Massage, meine erste Massage meines Lebens. Wir betreten das lokal, setzen uns, bekommen einen Drink und uns wird ein Fuss nach dem anderen gewaschen, komische Situation. Danach geht's in den ersten Stock, wir ziehen uns um, ein heller locker sitzender Dress mit einem zum schnürenden Oberteil lässt uns gakkern. Danach gehst los, meine Masseuse ist nett, Lukas's männlich. Das licht ist gedimmt und es wird ruhige thaimusik gespielt. Er wird hart ran genommen und auch ich muss ab und zu auf die Zähne beißen. Doch ein wenig Schmerz lässt das immer wieder mitschwingenden bordellfeeling verblassen.

Inside Bangkok

26.07.

Ich verlasse den Flughafen mit dem skytrain, Super schnell und durch die Höhe sieht man gleich sehr viel von der Stadt. Die ersten Baht sind angehoben, 1 € sind ca. 40 Baht. Der skytrain kostet 35 baht nach station makkasin. Mein Gastgeber soll mimi sein, ich habe sie über couchsurfer kontaktiert. Sie wohnt nicht khaosan Road, was die touri-Meile Bangkoks ist, das kommt mir sehr entgegen.
Ich steige aus dem skytrain aus, die Wärme ist angenehm und nicht so extrem wie in Bahrain. Von hier aus sind es noch ein paar kilometer bis zu ihrer Wohnung, doch ich entscheide mich zu Fuß mein Ziel zu erreichen. Sie ist eh gerade nicht zu Hause ich habe also zeit. Viele Sachen die man sich schon vorher über Bangkok und Thailand angeeignet hat, kann man auf den ersten Metern sofort wieder finden. Viele mopeds, viele kleine Küchen auf den Straßen und keine blonden Menschen. Aber jetzt kommt der wesentliche Unterschied zum letzteren und der Türkei. Die Menschen sehen dich zwar auch an wie im Zoo, speziell weil hier keine touris anzutreffen sind, doch sie Lächeln dabei. Ich fühle mich schon nach den ersten Metern wohl hier, obwohl es auch laut, hektisch und muffig an vielen stellen ist. Es ist Mittagszeit die arbeitende Bevölkerung verlässt gerade die Büros um sich an den Dutzenden kleinen rollenden oder provisorisch aufgebauten Küchen zu bedienen. Die Gerichte kosten meist zwischen 50cent und einem euro. Mimi wird in den nächsten Tage natürlich auch mein Food-Guide sein. Ich freu mich schon drauf. Ich nehme diese Stimmung mit einem Lächeln auf, schlendere an den Straßen entlang und lasse Kilometer für Kilometer hinter mir. Ihr Adresse ist nach der Übersetzung in Thai schnell ausfindig gemacht. Ich rufe sie an, sie kommt später doch die Rezeption ihres Hauses gibt mir ihren Wohnungsschlüssel. Ich bin fertig, es dauert keine 20 Minuten und ich schlafe auf ihrem Sofa ein..

Airport Bangkok

26.07.

Wir landen sicher in Bahrain, der Aufenthalt ist kurz, nach knapp 1,5 stunden geht's zum boarding. Die ersten Backpacker mischen sich unter die wartende Meute. Jeder ältere Alleinreisende wird beim mir schon jetzt als sextourist abgestempelt. Ich sitzte neben einem Londoner Rentner, er wohnt bereits in Thailand... Kurz nach dem abheben wird bereits ein zettel ausgeteilt, auf dem man seine Daten, Wohnort in Thailand und jetzt kommt's visumsnummer ausfüllen muss... Oh man. Ich geh immer noch davon aus, dass ich ein 1 Monats Visum direkt am Flughafen erhalte, auch wenn ich nur einen oneway flug habe. Das essen ist auf beiden Flügen wirklich hervorragend muss ich mal dazwischen werfen und es gab sogar Bier, for Free. Wir landen gegen 8 Uhr Ortszeit, den Zettel habe ich so gut es geht ausgefüllt, und gehe zur Zollabfertigung. Es dauert keine 10 Sekunden und ich bin durch.. Die ganze Aufregung die vor allem Gulf Air gemacht hat umsonst.. Naja no worries. :) Die zweite positive Sache ist, dass mein Ortlieb Packsack die reise unter Deck unbeschadet überlebt hat. Ich bin in Thailand nice !

Kein visa mit onewayticket

26.07.2012

Um 15 geht mein Flug, als Proviant bereiten wir noch ein paar Eierkuchen zu. Ich habe aber auch morgens schon Hunger, dass bedeutet ich bin nicht wirklich aufgeregt. Liegt wohl auch daran, dass der Termin vorverlegt wurde. Ich packe meine Sachen, einen kleinen Rucksack sowie einen halb gefüllten Ortlieb-Packsack fühlen sich immer noch zu viel an. Da ich aber ein schweizer Offiziersmesser sowie Werkzeug dabei habe muss ich sowieso Gepäck abgeben. Der Packsack muss sich jetzt mal zusammenreißen, denn ich habe schon abgerissene Rollen beim einem Rollkoffer gesehen, es geht also ziemlich hart zu im Gepäckmanagement. Ansonsten seh ich's positiv, wenn er sich auflöst hab ich weniger Gepäck. Von besiktas bis zum Flughafen Atatürk plane ich 45 Minuten ein, als ich zu Fuß die Tramstation ansteuere, lässt ein Taxifahrer nicht locker. In sage ihm " no Money" er sagt "no Problem" das zieht sich fast 100 Meter, bis ich einsteige. Taxi kostenlos zum flughafen? Da bin ich doch dabei. Wir essen Sonnenblumenkerne auf dem weg durch die stadt und stottern ein paar Worte, die Sache scheint smooth zu laufen. Ich weise ihn darauf hin dass das Taxameter läuft, er sagt wieder "no Problem". Wir kommen am Terminal zum stehen, er zeigt auf die 45lira (20€). Ich habs geahnt... Jetzt geht's hin und her, er zeigt auf s Taxameter ich geb ihm zu verstehen dass er "mein Freund" mich verarscht hat. Ich halte ihm 14 Lira hin. Mein gesamtes restliches Geld. Er willigt ein, puh.. Zum Schluss gibt's sogar noch Küsschen rechts und links. Naja, abgehackt.. zumindest bin ich pünktlich vor Ort. Ich geh zum check in, geb mein Passport hin und jetzt kommt's: " Sorry Sir! Es ist nicht möglich ohne Rückflugticket ein Visa in Thailand zu bekommen, wir dürfen sie nicht mitnehmen!" ich bin wie erstarrt. Er schlägt mir vor in 4 Tagen zu fliegen, wenn ich ein Visum besorgt habe oder jetzt noch schnell ein Ticket buche, wohin auch immer nur raus aus Thailand. Eine weitere Kollegin schaltet sich ein sie Telefoniert jetzt mit Thailand? Ihrem Boss? Wie auch immer... Ich sagt übernehmen sie die volle Verantwortung für die mögliche Verweigerung der Einreise vor Ort? Ich: "na klar!" ich darf jetzt einchecken. Hol mir aber vorher noch eine Flugreservierung, von bangkok nach Frankfurt innerhalb eines monats, da solange das Visum gültig ist, dass vor Ort ausgestellt wird. Ich geh natürlich davon aus diese reservierung nie in Anspruch zu nehmen. Ich hab nicht einmal nach dem Preis gefragt. Ohne Verzögerung kann ich jetzt bis zum boarding durch laufen. Wär der Taxifahrer nicht gewesen, hätte ich es wohl nicht geschafft. Ich sitze im Flieger, immer noch mit einem unguten Gefühl.

Istanbul

19.07-25.07.

Diesmal will Ich es schaffen, denn ich stand bereits 2 Tage zuvor mit Sack und Pack am ortsausgangsschild um mich auf den weg auch Istanbul zu machen.. Beim letzten mal hab ich es nicht übers Herz gebracht, natürlich liegt das nicht nur an vama..
Beim ersten hitchhike Versuch wies ein netter Rentner noch darauf hin, dass ich den einen Kilometer bis zur Grenze doch noch laufen soll, da die Chance dort mitgenommen zu werden wesentlich höher ist. Ich latsche also zum grenzposten, an allen wartenden autos vorbei , direkt zum schlagbaumverantwotlichen. Dort treffe ich noch einen biker aus deutschland und überschreite die Grenze ohne Schwierigkeiten. Der wirkliche Autostrom bleibt aber leider aus, aus diesem Grund halte ich nach einigen Kilometern dann doch ein Bus an. Die nächste stadt ist varna, für 110 km handel ich 8 Euro aus.. Die Kilometer sind schnell geschafft dank der Unterhaltung mit einem Niederländer Backpacker. Von Varna sind es über burgas noch 450 km bis nach Istanbul, der bus würde 30 Euro kosten, fährt aber erst um 22:30 ab und es ist erst 12.. Dank meiner guten Vorbereitung :) ist das Schild "Richtung Burgas" auf kyrillisch, da ich jetzt in Bulgarien bin, schnell geschrieben. Ich stell mich Richtung Ortsausgang, nach 20Minuten bin ich mir mit meiner Übersetzung nicht mehr so ganz sicher. Ich spreche den erst besten Jung aussehenden Passanten an um mich zu vergewissern was ich da eigentlich geschrieben habe. Er kann englisch und trampt zufällig natürlich gerade auch in Richtung burgas. Wir trampen natürlich jetzt zusammen, Überqueren noch eine Brücke um dann auf der Autobahn zu stehen und nach dem apfelpflücken mit dem hiken zu beginnen. Es dauert keine 5 Minuten und wir sitzen in einem gut klimatisierten Wagen. Wir trennen uns kurz vor burgas und die letzen 30 kilometer genieße ich in einem gut erhaltenen Dacia Oldtimer. Da es nun ca. 2,5 Stunden vor Sonnenuntergang ist, beschließe ich ab hier wieder den bis zu nehmen. Ich checke 2 Anbieter aus, verhandel kurz und hab dann kurze zeit später ein Ticket für ein vollklimatisierten, kopfbildschirm bestückten Bus erstanden. Die abfahrt ist erst kurz vor Mitternacht, somit erkunde ich nach einer Kurzen FKK schwimmrunde die Innenstadt. Mir fällt immer wieder auf, dass sich die Zentren nur minimal voneinander unterscheiden. Auch die Menschen dort verfolgen meist nur einen Lebensstil und das ist der westliche.. Jeder will ein Easy leben haben kann ich auch verstehen, aber zum interessant finden und Kultur kennen lernen, ist das hier eher weniger geeignet, is klar. Kurz vor Abfahrt wird mir noch ein grüner Pullover angeboten, der Pullover Anbieter ist auch kurz vor der Abreise und sagt damit kann er am besten schlafen. Die Argumente ziehen. Entspannt mach ich mich auf den weg zur Reisegesellschaft, es ist eine nette Mutti mit 2 Kindern die dort auf Gäste und den letzten Bus des Tages wartet, wir lachen viel und sie bringt mit schon die ersten Wörter türkisch bei. Der Bus ist wie beschrieben luxuriös, es gibt Cookies und Getränke die Free! An der Grenze zur Türkei wird's aufwendig alle Gepäckstücke aus dem Bus, x-Ray und alles wieder rein.. Kuz nach Sonnenaufgang liegt dann Istanbul vor uns, über 13 Mio. Einwohner zweit Kontinente, der erste Eindruck ist erdrückend. Ich finde gut zu meinem host Arif. Er wohnt in besiktas unweit des Stadions. Auch das Zentrum Taksim der alternative Bezirk Cihangir sind leicht zu fuss zu erreichen. Arif ist cool und äußerst bemüht viel von der Stadt zu zeigen. Ich muss ihn des Öfteren Bremsen. Er studiert desweiteren, bewirbt sich zur zeit viel für jobs, nimmt Interviews war und hat den freezer voll mit köfte seiner Mama. Wir gehen 2 mal abends weg. Das erste mal ziemlich fancy, ein Großteil der Jugend mag es eher Schick. Bei 2. Abend sehen wir sogar dreadlocks und tanzen zum Berliner Dauerbrenner "Wankelmut", ein cooler Abend.
Am nächsten Tag wird mein Flug gecancelled und fast 2 Tage vor verlegt, da wir uns bis jetzt ausschließlich auf der europäischen Seite aufgehalten haben, müssen wir natürlich vorher den Bosporus noch einmal überqueren um zur asiatischen Seite zu gelangen. Per highspeed Fähre geht's rüber, das Bild ändert sich auf den ersten Blick Gewaltig, es gibt Radwege, viel Raum für Freizeitaktivitäten und ruhige Spots direkt am Wasser. Mir gefällt es hier ausgesprochen gut. Zurück gehts mit dem Bus über die 105 Meter hohe Brücke. Man muss Istanbul kennenlernen, Märkte besuchen, in die kleinen gassen gehen und einfach mal los laufen, möglichst abseits des terroristisch anmutenden Straßenverkehr um es zu mögen. Mein Bild hat sich mit jedem Tag eine wenig gewandelt. Ich gerne noch einmal zurück, obwohl man hier im supermarkt,aufgrund der hohen steuern auf Alkohol und tabak, kein Bier unter 1,50 bekommt. In den Clubs vervielfacht sich dieser Preis natürlich nochmal. Longdrinks lagen meist um 10 euro/ 20 türkischelira.
Mein Flug geht heute über bahrain, ich werde Martin S. in Bangkok treffen, ich hau mich weg.

Feelings in vama

16.07.-19.07.
Durch Zufall am Strand von vamaveche gestrandet. So standen wir also vor ort. das Zelt, Isomatten,meinen schlafsack und jegliches Outdoorzubehör haben wir bereits anwahllose Personen in tulcea verteilt. Ziemlich unpassend jetzt ..aberwer sollte wissen, dass wir nochmal länger Zelten wollen. Um sichfreier bewegen zu können wurde sogar noch ein Paket in mangaliazusammengestellt und nach Genthin versandt. Es gab immer noch einigeteile meiner textilen Ausrüstung die ich nach 2,5 monaten immer nochnicht berührt habe.. Also weg damit. Auch Ninas echter Fuchs verlagertsein revier jetzt nach Sachsen- Anhalt.. Wenn das ostpaket jemalsankommen sollte..
Ich Schwärm hier nicht mehr groß um vama rum,icy denk mir nur immer: "Hier musst du mit allen Gnt-Locals mal fettabfeiern!" Am Wochenende sowie auh unter der Woche ist hier ziemlichviel los, beachclubs, Bars und lateshops haben immer bis in den spätenMorgenstunden geöffnet. Die musikalische Bandbreite reicht von Techno,House, dubstep und drum And Bass bis Metal und raggae. Es gibt eineMetalbar die ich noch nie geschlossen gesehen habe..
Man siehtvielen Gesichtern an, dass sie bereits lange hier sind. Auch Jason deramerikaner hat hier bereits volle Sommer verbracht. Jason erzählt viel von seinen Reisen und seinem Leben in Bukarest. Wenn er unterwegs ist schläft er oft in Parks. Aber er wühlt auch in Mülltonnen und sammelt Zigarettenstummel. Wir kommen seinem Lifestyle aber erst nach und nach auf die Spur, denn nach 2 tagen Bekanntschaft ist er dann wirklich Out of Money und wir können ihn in aktionerleben... Aber whatever wir unterstützen ihn gern mit Mahlzeiten und Bier.
Auch wir versuchen hier bereits unser lebensniveauwo es nur geht kostengünstig zu steigern. Wir sind auf der suche nach einem Zelt, die Angebote der örtlichen Händler lehnen wir natürlich kategorisch ab. Doch wir hoffen auf abreisende Besucher die Ihr Zelt zurück lassen, ist ja auch auf einem Festival sehr üblich. Doch leider erstmal ohne Erfolg, denn selbst als wir ein zusammengebrochenes Zelt einheimsen wollen, werden wir darauf hingewiesen, dass da noch jemand"wohnt". Am Abend des gleichen Tages sind wir gerade auf dem Heimwegzum Lager und finden uns gerade damit ab wieder unter freiem Himmel zuschlafen, womit man sich auch unschwer arrangieren kann. Da spricht unsjemand von der seite an mit "Deutsche?" Wir nein "Ostdeutsche" Es istMarius ein hipper mid 40ger aus München. Er lebt in der Nähe vonbukarest und macht aufgrund seiner doitsch- rumänisch-englischKenntnisse viele Geschäfte mit Ausländischen Firmen. Hatte aber auchschon einen Club in Bukarest in den goldenen 90er Jahren mit frischen22 Jahren.. Er vermacht uns erstmal sein Zelt.. Ich habe oft das Gefühldass sich viele Dinge einfach von alleine lösen.. Die Gespräche mit ihmsind äußerst interessant, man hat das Gefühl er kennt die Abläufe inRumänien auf politische sowie wirtschaftlicher sehr genau. Es geht vomzu erschließenden Markt der erneuerbaren Energien über Geheimdienste inRumänien zum leben in der Altstadt in Bukarest. Er kennt alles undjeden in vama, so haben wir am nächsten Tag schon die Möglichkeit eineeigenes Geschäft in vama zu erstehen. Wir schaue es uns an, es hatbereits eine Holzterasse ist 5 Meter breit und 20 Meter tief, mit vielHolz zum verbauen. Wir beginnen zu träumen... Wenn es nicht mitten inder Saison wäre und der Flug nach Bangkok noch nicht gebucht wäre,hätte ich es schon dieses Jahr gemacht, somit erst nächstes Jahr ;)
Ichhänge schon jetzt an diesem Ort, der Abschied am von Nina und vamafällt schwer.. :( es war einfach toll mit die dort liebes.
Vamaveche heißt "alter Zoll" und ist 1 km von der bulgarischen Grenzeentfernt. Ich muss Richtung Süden ist klar, mein Ziel ist Istanbul. Ichlaufe los.

Die Hippies von Vama Veche

11.07-15.07.

Eforie Nord wurde nach und nach eher langweilig. zu viele Familien am Strand machten den badespass zwischen ganzen Kampftruppen von wasserspritzpistolen tragenden Kids eher nervig. Florin gab uns einen tip, er sprach von vama veche, ein ehemaliger ruckzugsort von Künstlern, Hippies und wahrscheinlich politisch anders denkenden. Das klingt doch erstmal sehr interessant und die 40 km wären ach schnell geschafft. Wir packen unsere sachen, versuchen den Start per hichhiken um dann doch erstmal den Bus nach mangalia zu nehmen.. Der zweite Anlauf klappt besser, die reststrecke nehmen wir per Anhalter. Vama veche was soll ich sagen, eine Mischung aus Camping, Festival und beachlife. Endlich wieder gute musik, junge Leute und konterbier trinkende Mädchen am frühen morgen. Wir lernen Jason kennen ein exilamerikaner aus Bukarest, da wir kein Zelt mehr haben kommen unsere Sachen bei ihm unter. Er kennt diesen Ort schon seit vielen Jahren, die ersten kamen vor 45 Jahren um abseits der zivilisation ihre eigene Welt aufzubauen. Heute zieht es vor allem junge Leute aus Bukarest, wir treffen nur wenige besucher aus anderen Ländern, europaweit ist das hier ein absoluter Geheimtipp. Wir beenden den Abend auf dem Sofa des Goafloors.. Vama veche ein einmaliger Ort, wir bleiben länger.

viel bunt

Obst drive-in

Hoehlenforschung

Crewpic

wallerholz

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Black Sea beachlife!

09.07.-10.07

Der Abreisetag in Tulcea beginnt bei mir mit einem kräftigen magengrummeln und der dazugehörigen Kraftlosigkeit. Es war der Salat vorherigen Abend, wie ein Flashback sehe ich mich gestern beim Abendbrot sitzen und zuvor viel zu lange in der Kiste beim Minimarkt nach guten Tomaten wühlen. Man sollte halt manchmal auf sein Sinne hören.. Unser Zug nach Constanta geht um 16:30, Zugfahrten sind in Rumänien nicht sehr populär, allein für diese Strecke von knapp 190 km benötigt man mehr als die doppelte zeit die ein Autobus braucht. Aber ums gefallen Zugfahrten und wir haben unser eigenes kleines Abteil mit 6 freien Sitzen. Kurz vor der Abreise treffe ich noch eine deutsche Studentin der Vogelkunde, sie absolviert im Delta ein Praktikum und interviewt nebenbei Reisende. Doch wir haben keine zeit und machen uns auf den weg nach Constanta, wo bereits Cristina, die ich über couchsurfer angeschrieben habe wartet. Die Zugfahrt ist relaxed und mal ganz unbekannte Natur für uns, da wir bisher nur an der wasserspendenden Donau reisten. Viele Felder sind bereits abgeerntet, nur noch die Sonnenblumen mit ihren beliebten Kernen stehen noch da. Cristina wohnt nicht direkt in der Stadt mit knapp 300.000 Einwohnern, sondern im Ferienort Eforie Nord 10 km südlicher. Mit dem Bus gehts fast bis zu ihrer Haustür, sie lebt dort in der Ferienzeit mit ihrem freund bei ihrer Mutter, die dort kleine süße Zimmer an Gäste vermietet. Da sie zurzeit nicht ausgebucht sind, ist sogar ein Zimmer fur uns frei! Mit Blick zum Meer stehen wir auf dem Balkon und freuen uns bei einem high5 wie kleine Kinder.
Ich geh am nächsten morgen schon um 8 mit Cristinas Freund Florin schwimmen, exzellent.

P.S. Jetzt gehts demnächst nach Vama Veche Check this Out! http://mobil.derstandard.at/1216918488148/Die-Hippiekinder-von-Vama-Veche