Sunday, August 12, 2012

Out of the Jungle

09.08.-12.08.

Der Ort ist von der eigentlichen Nord- Südverbindung abseits, dadurch verirren sich hier nur vereinzelt Touristen, gerade während der Regenzeit. Es regnet nicht viel, aber wenn .. dann gehts ab. Es bleibt aber trotzdem warm. Meist ist es bewölkt oder die Sonne scheint mal durch.
Nun sind wir mit dem Couple aus der Schweiz unterwegs, auf dem weg zu der entlegenen Insel auf dem Fluss Nam Khan. Vom Dorf Nong khiaw versuchen wir gegen 15 Uhr noch ein Boot zu nehmen, nach längerer Verhandlung werden wir uns mit den Locals dann doch einig und sie fahren uns noch zu unserem ca. 1 Stunde flussaufwärts liegenden Ziel. Wir erreichen Muang ngoi neua mit dem typisch schmal und lang gezogenem Boot und haben kurzzeitig das Gefühl in einem Dorf abgesetzt zu werden in dem der Tourismus noch nicht angekommen zu seien scheint. Es gibt bereits einige Guesthouses die sich aber in die Gemeinde eingliedern, sodass man sich eher wie ein Dorfbewohner fühlt. Auf der suche nach einer Unterkunft treffen wir Cyril (S)und tamar aus Israel, die mit Penny (25) unserer zukünftigen Gastgeberin auf der kleinen Dorfkreuzung stehen. Unsere riverview Bungalows sind unglaublich gemütlich. Am Abend verabreden wir uns mit Penny zum Diner und auf ein paar reisschnaps shots. Wr sind mittlerweile eine größere Gruppe und da sie heute ohne ihre Mutter kocht, greife ich der werdenden Mutter beim zubereiten der Gerichte unter die Arme. Kurz vor Sonnenuntergang wir das Notstromaggregat angeworfen der und nun für einige Stunden mit Strom versorgt. Die lustige Runde endet bei Musik und beer Lao(danke nochmal Crusher, so gut!) auf der großen Terrasse vor unseren Bungalows. Am nächsten Tag werden wir mit einem tollen Frühstück empfangen, es gibt Bananen in Eierkuchenteig, Omelettes mit Gemüse, Müsli und viel Obst. Ein guter start denn am Tag trekken wir zu einer Höhle in der 40 menschen während der Bombardierung der USA viele Jahre ausharren mussten. In den tötlichen Einschlägen von damals schwimmen heute die Enten der Bewohner ganz friedlich. Wir wandern weiter und treffen auf einen reich bestücken Pomelo Baum , kurz nachdem ich den Baum bestiegen und die erste Frucht vom Baum gepflückt habe, fällt eine 1 Meter lange, grüne und wohl giftige Baumschlange herunter und verfehlt die Gruppe nur knapp, Adrenalingelächter hebt die Stimmung wieder schnell. Die Abreise am nächsten morgen fällt ein wenig schwer da diese abgeschiedenen Orte für mich etwas sehr authentisches und liebenswürdiges ausstrahlen. Mit dem Boot geht es weider zurück, zur nächst gelegenen Strassenverbindung. Auf dem weg nach Kambodscha passieren wir nun die ehemalige Hauptstadt von Laos. Auf einer Pritsche sitzend erreichen wir Luang Prabang in 3 Stunden. Die Stadt baut jeden Abend einen Nachtmarkt auf, auf dem wir tolle vegetarische Buffets finden. Am ersten Abend gehen wir zuerst ins Utopia, eine chillige Bar und Lounge direkt am Wasser, haben gute Gespräche mit Holländern, Spaniern und Leuten from UK. Wir enden in einem mit laoten prall gefüllten Club, tanzen und feiern unseren spanischen Kumpel, der mit seiner Trompete die Leute begeistert. Wer wissen will warum wir unberechtigter Weise auf dem verregneten Heimweg noch mit Steinen beschmissen wurden, erhält Auskunft aus erster Hand. Luang Prabang ist bekannt für diverse Freizeitangebote mit Elefanten, tierfreundlich wie wir sind, fahren wir lieber zum nächstgelegenen Wasserfall und haben dort eine super Zeit wie man auf den Bildern sieht..
Im VIP Bus geht es heute nach Vieng Vang, dass ehemalige ruhige Fischerdorf ist jetzt die Adresse für junge partyhungrige Backpacker. Man sagt, dass beim rivertubing schon einige mit Drogen vergiftete Touris ertrunken sind. Wahrscheinlich werden wir dort nicht lange bleiben und stattdessen in die heutige Hauptstadt Vientiane fahren.

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