Friday, August 10, 2012

Lao Lao

07.08.-08.08

Die knapp 3 kilometer zum Grenzpunkt laufen wir, obwohl unser guesthouse einen kostenlosen "Shuttle" auf der Ladefläche ihres pick-ups anbietet. Aber irgendwie muss man sich ja fit halten :D. Was wir bisher nicht genau wussten aber jetzt bestätigt wurde, sind die 30 Dollar die man bei der Einreise blechen muss. So tauschen wir also unsere Bath zurück in Dollar. Nachdem wir hunderter Banknote ausreichend begutachtend haben, gingen wir zur Ausreise aus Thailand über, Stempel holen und in ein Boot setzen war jetzt aber auch nicht schwer. Auf der anderen Seite des Mekongs in huanxai, scheint erstmal alles ziemlich ähnlich zu sein. Doch nach und nach werden wir vom Gegenteil überzeugt.. Eigentlich war unser plan ja von hier aus mit dem Boot nach Luang Prabang zu fahren, doch da es hier nun doch eine Busverbindung gibt und wir ausserdem eine Höhle besuchen wollen, setzen wir uns auf eine Ladefläche und lassen uns zum 7km entfernten Busbahnhof bringen. Plötzlich geht alles sehr schnell, laotisches Geld abgehoben Tickets gekauft, der Motor des bereits mit mopeds Reis und Menschen überladenen Busses lief schon. Die reise ging los und verlief, naja humorvoll.. Hinter mir sitzt eine Frau mit Schreiendem Kind womit ich mit Kopfhörern zu leben kann, doch jedesmal wenn die Mutter sich auf dieser Achterbahnfahrt übergeben musste und ich im Halbschlaf war, schob sie von hinten mein Schiebefenster mit ihrer prall gefüllten Kotztüte auf, um sie in die Freiheit zu entlassen. Wie auch immer, zumindest hatte sie zuvor ausreichend gegessen, was wir nicht von uns behaupten konnten. Eines meiner Lieblings reisekohlenhydrate ist aber jetzt schon der sticky rice oder auch Klebereis, den man hier wie auch obst und grillzeugs an jeder Ecke warm kaufen kann und mir auch kalt ohne irgendwas dazu gut schmeckt. Laos ist anders, viel Natur und natürlich lebende Menschen sehen wir auf dem weg nach oulonxai. Regenwald, Berge und nur eine Strasse weit und breit lassen endlich ein ganz anderes Feeling aufkommen. Nach 7 Stunden und 330 km haben wir unser Etappeziel erreicht. Wir werden mit Regen und Dunkelheit empfangen. Wir suchen uns ein guesthouse, Martin schließt aus Angst vor eidechsenkot seinen Rucksack vor dem schlafen gehen.
Am morgen darauf soll es weiter gehen nach Luang Prabang der Wecker war auf lautlos, somit sind zwischen dem Bett und der letzten Reihe des Busses nur wenige Minuten. Wir steigen nochmals um und treffen zwei super nette Schweizer :), die von einer Insel erzählen die nur mit dem Boot zu erreichen ist und auch vom Netz der elektrizität nicht versorgt wird. Das klingt irgendwie so gut, dass wir uns nun mit Begeisterung anschließen.

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