Thursday, March 7, 2013

The Teafields of Darjeeling and Facing the Mount Everest

07.03.2012

Wir können nach zwei Nächten im Zug endlich unser Gepäck nehmen und am Bahnhof von Siliguri aussteigen. Wenn man in einem Land gut 1 1/2 Tage unterwegs ist, dann kann man davon aus gehen, dass sich von Ausgangspunkt verglichen einiges verändert hat. Es ist nicht nur die Sprache die hier nicht mehr Hindi ist sondern ebenso die Vegetation die schon teilweise an Thailand erinnert und die vornehmlich asiatisch lächelnden Gesichter auf den Straßen. Von Siliguri aus nehmen wir einen Jeep in die durch Tee-Produktion bekannte Hill-Station Darjeeling. Es ist wundervoll hier und ich erinnere mich zurück an Shimla das mit einer ähnlichen Szenerie begeistern konnte. Man sieht bei klarer Sicht einige der höchsten Berge der Welt, darunter auch den Everest. Auf über 2000 m fallen die ersten Schritte schwer, doch nach ein wenig Akklimatisation wird es von Tag zu Tag besser gehen, hoffen wir. Wir begegnen beim schlendern mit tiefen Atem Salilh, der hier mit Abikesh die non-profit-Organisation Acoustic Tradition betreibt. Sie beschäftigt sich mit den alten Stämmen und Kulturen rund um West-Bengal, aber auch in anderen Teilen des Landes. Sie übermitteln teilweise Jahrhunderte alte Erzählungen und Geschichten die sie aus erster Hand bekommen und wollen da zwischen den Generationen bilden . Sie arbeiten an Schulen, im tiefen Jungle und in den Dörfern, sowie in ihren Organisationsräumen im Familienhaus Salilhs. Er zeigt uns einen Raum der vor kurzem von Künstlern in eine Yeti-Höhle verwandelt wurde. Zudem gibt es einen Gemeinschaftsraum für die storie-teller-sessions bei denen Gastredner auf einer kleinen Bühne ihre Geschichten und Mythen erzählen und ein unglaubliches Zimmer das er uns überraschender Weise für unseren Aufenthalt in Darjeeling anbietet. Die großen Glasfenster mit dem Panorama Blick sind einmalig! Wir sind sofort Feuer und Flamme und stellen uns im gleichen Moment in seinen Dienst.
Darjeeling ist eine süße kleine Stadt mit tiefer gelegenem Zentrum, das wir täglich für einen morgendlichem Marktbesuch durchstöbern. Mit der kürzlich erworbenen Heizspirale kochen wir zum Frühstück nun auch Eier, Kaffee und warme Haferflocken mit Honig und Bananen. Am Tage wandern wir mit Bier und Proviant durch die hügeligen Teelandschaften und besuchen den Bengalischen Tiger, Leoparden und Pandas in der Aufzuchtstation mit angeschlossenem Tierpark. (Die Tiere werden auch wieder frei gelassen, wurde uns versichert). Wir essen wieder Unmengen an Momos, Chowmin und Thupka, denn hier hat sich natürlich zur veränderten Kulisse auch die Küche wieder um 180grad gedreht und bereiten uns nebenher auf den Grenzübertritt nach Nepal vor. Kathmandu is waiting.
























No comments: