Thursday, January 31, 2013

Octupussys Nest

14.01.-30.01.2013

Nach einem vormittäglichen offroad Ausritt mit den deutschen Landsmännern aus München, hat es uns dann auch auf das Dach unseres guesthouses getrieben. Das Kitefest ist in vollem Gange, doch die Straßen waren fast wie leer gefegt, denn die gesamte Stadt hält sich auf den rooftops auf. Mit einer guten Auswahl an Früchten machen wir es uns in der Sonne gemütlich, starten die ersten Drachen und sehen zugleich auch ziemlich alt aus, da unsere Schnüre qualitativ nicht für dem Luftkampf geschaffen sind. Wir genießen dieses Festival trotz aller Niederschläge unheimlich, alle Kids der Stadt rennen über die Dächer, lassen die Leinen mehrere hundert Meter laufen und fangen abstürzende kites ab. Ein tolles Festival, dass hier alle in seinen Bann zieht. Ich schaue über Pushkar in Richtung des spitzen Tempelberges, sehe Hunderte Drachen am Himmel und die Sonne berührt auch schon fast die Erhöhung.
Pushkar ist eine Oase in der Steppenwüste Rajasthans, ein Ort zum länger bleiben, entspannen aber auch mal wieder ganz western like mit Travellern, Aussteigern und Musicians abzuhängen. Man hat schnell eine kleine Familie von den Leuten, die nicht nur auf Spotcheck sind und über Travel-Pläne reden.
Ich treffe Kento an einem beliebten Sunseterpoint. Er ist schlank, nicht viel größer als, hat dunkelbraune lange dreads und die Seiten kurz. Sein Gesicht ist asiatisch, vielleicht Japan.. Er spielt eine klassische Flöte aus Tibet, er ist gut. Wir unterhalten uns über seine Zeit in Pushkar, ich bin ziemlich frisch hier und er bereits über einen Monat. Er kommt aus Wien, spicht natürlich deutsch und hat lange Zeit mit den Sängerknaben verbracht. Er ist ein musikalisches Multitalent und lustig.
Die Tage in Pushkar sind wie in einem belebten Dorf, man trifft Leute beim Frühstück und findet sich für eine Aktivität am Tag zusammen.
Wir sitzen am Abend mit vielen Musikern am See zusammen auch Kento ist da, viele Rajastanies kommen aus den Zeltlagern der Wüste um hier für die Besucher des heiligen Sees zu spielen, sowie mit den vielen travellern,die ebenso klassische indische Instrumente besitzen, zu jammen. Es ist ein herrlicher Abschluss eines Tages, man schliesst die Augen und lässt das Volumen der Instrumente und die letzten Sonnenstrahlen auf sich wirken. Der Flower-Baba ist wie an jedem Abend nicht weit weg, er verteilt Blumenketten und lässt Blüten regnen. Unwirklich.
An einem Nachmittag treffe ich Hannah aus den UK wieder, mit der wir am 24.12. in Goa abgefeiert haben. Sie traf sich hier vor wenigen Tagen mit Freunden, lustig.
Sie erzählen von Udaipur, dass auch auf 'meinem Weg' liegt, ich freue mich auf diese Stadt und nachdem ein kleines Aufbruchsgefühl in mit hoch kommt, Sattel ich die Yamaha nach knapp 2 Wochen Zauberkiste Pushkar.
Die Abschiedsrunde fällt länger aus, mit meinem guesthouse Besitzer bin ich Kumpel, helf auch mal aus und im Dorf kennt man mich eh wegen der strange aussehenden Yamaha.
Nach Udaipur sind es 270 km, an einem Tag will man das nicht machen, gegen Mittag komm ich los.
Es wird wieder ein wenig bergig in Rajasthan, grün und auch mit kleinen Seen und Flüssen verziert. Weniger Dörfer mehr Einsamkeit, es macht Spass.
Ich schalte um auf Reserve, der Motor stockt schon. Bitte nicht.
In mitten vom Nichts wird jetzt geschoben, bis zum nächsten Dorf. Ich frage nach der nächsten Tankstelle "Kitna Kilometre PetrolPump? Sida?"
Geradeaus 35 km zurück 20 bekomme ich als Antwort. Ich werde ich eine Seitenstraße gewunken und ausgeraubt.. Nicht.
Aus einem Schrank zaubert jemand einen Liter Sprit. Nehm ich, natürlich und weiter geht's.
Ich komme durch das Gebiet Kellwa's, Marmor überall, Hunderte von Handwerks Künstlern schaffen ein Meer aus Säulen, Schreins und Miniaturtempeln. Weißer Staub überall.
Es ist bereits dunkel geworden und ich halte an einem guesthouse an, dass mich dann nach langem hin und her abweist, da sie das Formular 13 nicht haben, dass für Foreigners benötigt wird. Ich fahr weiter, häng mich hinter einen Truck, denn im Windschatten ists wesentlich wärmer, die Nächte in Rajasthan können auf 0 grad runter gehen. Es sind nur noch 50km bis Udaipur, ich bin fertig nach den letzten 9 Stunden Fahrt.
Ich mache wiederum halt in einer kleinen stadt und werde zu einem religiös aussehenden Objekt geführt, auch hier Marmor und riesige Hindi Schriften überall. Sie fragen nicht mal nach dem Passport, ich bin etwas überrascht. Ich hab riesen Hunger, ein Samosa am Tag waren bisher nicht viel. Ich finde ein Thaliplace der noch offen hat, Thali-all u can eat für 40 Rupies, here we go.
Das guesthouse hat einen Haken, Check Out at 8.
Ich bin also schon wenig später wieder am packen, will auch endlich ankommen. Der morgen ist kalt, trotz Handschuhen und shanti Fahrt.
Ich bin früh in Udaipur, finde ein Homestay bei Johar. Um zu meinem Zimmer zu kommen durchquere ich sein Wohnzimmer. :) Willkommen in der romantischsten Stadt Indiens, im Venice Rajathans, in der Stadt Octupussys und wiedermal ein Ort zum länger bleiben.

Mountain Palace Udaipur

Pushkar crew

pretty gangsta huh



rooftopsessions

Hannah,Matty, Merinda,Gerit,Will

udaipur

good girls

mountain palace udaipur

okay.. ill do it

hidden shot

kitefestival pushkar
See u at the TT

hyena

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