Friday, December 13, 2013

GNT vs BKK

Die Partie der beiden so verschiedenen Teams verspricht einiges, denn seit gut zwei Jahren wird es nach einem hin und her des Austragungsortes nun endlich wahr. Die Teilnehmer aus Europa sind wie gewohnt mit einer präzisen Disziplin durch ihre Vorbereitung gegangen, um in allen Wettkämpfen high Performance zu zeigen. Der 10. Stock der Humboldthood soll auf Grund von zu hoher Rauchentwicklung mehrere Feuerwehreinsätze erlebt haben. Es wurde ebenso mit grenzwertigen deutschen Bierproduzenten in Saunen experimentiert um sich dem Würgreiz, sowie dem Kopfschmerzverhalten asiatischer Gerstenmalzgetränken zu stellen. Mit Hilfe von künstlich erschaffener Diahorree wurde die Medikation derselben eingestellt. Glänzende Erfolge wurden in 12 Stunden Perioden von flüssig zu halbfest erzielt. Wie auch immer dieses Treffen ausgeht, es wird sicherlich für alle Beteiligten eine Bereicherung werden.

Ich befinde mich also auf dem Geburtstag Lala's, wie man auf dem letzten Bild erkennen kann. Sie ist mit einem  Amerikaner so gut wie verheiratet und beide Wohnen im Sukhumvit Bezirk Bangkoks. Ihr Haus ist dem Viertel entsprechend exklusiv und die Buffet bzw. Getränke Auswahl äußerst befriedigend. Die Bengels haben sich gegen Mitternacht angekündigt und so lassen wir verlassen mit Thai-Verspätung kurz nach Motternacht das Haus. Ich stecke mir noch ein Wege Bier und ein paar Muffins in die Tasche, das mit einem nicken der Gastgeber, dass sagt: 'Wir koennen das eh gar nicht alles alleine essen und trinken, nimm rihig' begruesst wird. Man muss sagen, dass sich nur wenige an dem guten Singha Reservoir vergriffen haben und auch ich griff zum Rotwein, sonst unbezahlbar in Thailand, unter 10 Euro geht nix..
Zurück bei Mimi dauerts auch nicht lange bis es klopft und ein Paket vor der Tür steht. Es ist mein Rad aber und auch Martin und Gary bekommen noch ein wenig Freunde zu spüren bei der Begrüßung..
Wir gehen noch auf ein paar Bier, crashen ne Karaoke Box und machen uns am Morgen in Mimis Zimmer breit. Die klassische Städte Tour fällt am ersten Tag natuerlich aus, ich kann die Gegend rund um den Royal Palace auch nicht mehr sehen und meiden den Bezirk wenns geht.Stattdessen hatte ich am Wochenende so oder so etwas geplant, denn der Rod Fai Vintage market ist umgezogen und so geht der erste Trip am Abend des nächsten Tages weit aus der City raus. Die vorherige location, ganz in der naehe des groessten Wochenendmarkt Asiens, wurde vom Besitzter zurueck gefordert, der alte und sonst verlassene Bahnhof war schon eine coole Kulisse, es wa fast so als geht man auf das Gelaende des RAW, wo sich casiopeia etc befinden. Es ist jetzt wesentlich aufgeraeumter und das liet nicht nur daran, dass wir uns nun hinter einer riesigen shoppingmal befinden. Ja man kann auch kommerzieller sagen, trotzdem weiterhin ein Wochenend Spot den man nicht verpassen sollte. Nach über 2 Jahren tausche ich meine nun zerfetzte Jeans gegen eine neue ein und auch ein paar Schuhe zum Fahrrad fahren finden Ihren Weg in den Jutebeutel, ein shoppingtag wie ich Ihn noch nie erlebt habe. Unser französische couchsurfing Begleiter wird zunehmend anstrengender, mir wird natuerlich die Schuld in die Schuhe geschoben, habe ich ja noch am Vortag gesagt er sein ziemlich cool.
Zum Gleuck taucht ja noch Mimi auf und nimmt Ihn in schlepptau, er ist Ihr gegenueber leider comitted nachdem er sie 2 Naechte zuvor beglueckte. "Have you ever had ehh "Fun" with her?" fragte er mich in seinem franzoesischem Akzent. haha Martin wuerde dazu sagen: "Dieser Trottel".Wir schlendern also zu dritt weiter und die Stimmung scheint das erste mal zu kippen, als nach einem laengeren Marsch kein Bier in Sicht ist. Gary, wir waren voll und ganz bei dir und du hattest Recht. Wir befinden uns also in der Naehe von Sukhumvit Sation, bekannt fuer gute clubs aber auch vielen Nuttenbars. Wir trinken ein Bier vor der am wenigstens nach Prostituierten aussehenden Bar und gehen dann mehr oder weinger nach hause.
Wir wollen am naechsten Tag Bangkokk verlassen und stuern am Abend den Hauptbahnhof an, unser Ziel ist Krabi/Railey beach. Um diesen Strand zu erreichen gehts sollte es mit dem Nachtzug eigentlich nach Sura Thani gehen, doch es sind keine Plaetze mehr frei, sehr gut. Was nun zurueck zu Mimi? Nein. Wir haben jetzt die optimale Ausgangsposition um uns die Nacht auf der Khaosan Road um die Ohren zu schlagen. Mit einer Touristenquote von geschaetzen 80 Prozent ist dieses Strasse der Anlaufpunkt fuer ein Grossteil der Backpacker aber auch Rollkoffertouristen. Wir nehmen uns ein Zimmer, duschen und stuerzen uns ins Getuemmel. Die Baesse wummern, skorpione werden dir ins Gesicht gehalten, es ist ueberfuellt, Touris sitzen am Strassenrand(die Khaosan ist verkehrsberuhigter Bereich zu der Zeit)neben der Bar um sich Fussmassagen geben zu lassen und Nepali quatschen dich alle 5 Meter an, ob du jetzt nicht einen Massanzug geschneidert haben willst. Nachdem wir in einen Club gehen verlieren wir uns und kommen getrennt voneinander, mit allen Zaehnen und keinen Gesichtstattoos nach hause.
 
 

Es ist schon ziemlich cool mit den Homies in dieser Stadt rum zu peilen, ein Bier aus dem 7/11 zu holen und und sich vor die Tuer zu setzen, wie vorm Spaeti im Sommer in Berlin. Ich bin gluecklich Freunde um mich zu haben, mit denen man gefuehlt schon sein ganzes Leben verbracht hat. Man kennt die Person bis aufs kleinste Detail, jede Poente, jede Bewegung, jede Macke. Es ist beruhigend und ich freue mich auf die Zeit. Ich will hier die ganzen Travelbuddies nicht in den Schatten stellen, haben sie doch auch viele Vorteile, neue Einfluesse und Inspirationen, Sprachen etc. und dass man sich ganz einfach an der naechsten Ecke auf Wiedersehen sagen kann. Wir befinden uns jedoch jetzt in einem Boot auf hoher See, also Segel gesetzt und los.

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